über Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes
Bereits im Jahre 1953 hat das Rote Kreuz erstmals Krankenhäuser und Kliniken in Bayern mit Blut versorgt. In den folgenden Jahren belieferte das Rote Kreuz flächendeckend ganz Bayern. Heute ist der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes als gemeinnützige GmbH an fünf Standorten vertreten. Die Institute für Transfusionsmedizin sitzen in Nürnberg, München und Regensburg. Das Produktions- und Logistikzentrum befindet sich in Wiesentheid. Hauptverwaltung und Sitz der Gesellschaft befinden sich in München. In Würzburg steht das Plasmazentrum des BSDs. Mit jährlich ca. 500.000 Blutspenden stellen über 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Vollversorgung der Krankenhäuser, Kliniken und Arztpraxen an 365 Tagen, rund um die Uhr, mit Blutprodukten sicher.
AUSGANGSSITUATION
Der Blutspendedienst des BRK suchte 2014 zur Ablösung ihres veralteten Laborsystems für die Qualitätskontrolle ihrer Blutprodukte ein modernes Labor-Informations- und Management-System (LIMS) mit Erfahrung im regulierten Umfeld. Das neue System sollte nicht nur die alltäglichen Analysen der Qualitätskontrolle verwalten und dokumentieren, sondern mit dem etablierten PPS-System Edgeblood vernetzt werden und die Ergebnisse aus den Laborgeräten automatisiert übernehmen.
VORGEHENSWEISE UND LEISTUNGEN
Zu Beginn fand eine Vorstudie zur Konzeption der Einführung statt. Die Zusammenarbeit im gesamten Projektteam, unter der Leitung von Herrn Rosenbaum (Blutspendedienst) und Frau Thielen (MAQSIMA), war hervorragend. Die Unterstützung der MAQSIMA betraf nicht nur die technische und fachliche Ebene bei der Einführung des Laborsystems, sondern auch die notwendige Validierung gemäß EU-Leitfaden der guten Herstellungspraxis Anhang 11.
NUTZEN FÜR DEN AUFTRAGGEBER
Das System wurde im Frühjahr 2016 erfolgreich produktiv gesetzt und erleichtert mit der anwenderfreundlichen Oberfläche und den Schnittstellen enorm den Arbeitsalltag der Labormitarbeiter. Neben der verbesserten strukturierten Datenhaltung und den flexiblen Auswertemöglichkeiten, konnte eine deutliche Effizienzsteigerung im Labor erreicht werden.